Sevilla zeigt am Welttag der Tapa ihre gastronomischen Vorzüge
28 Juni, 2022Der Welttag der Tapa wird schon seit einigen Jahren in Spanien gefeiert, war aber, wie so viele andere Veranstaltungen auch, wegen der Pandemie nicht mehr begangen worden. In diesem Jahr wurde er erneut für einige Tage zum Aushängeschild der spanischen Gastronomie, allerdings mit einer Neuerung: Erstmals fand der Welttag der Tapa nicht in Madrid, sondern in Sevilla statt.
Die andalusische Hauptstadt war vom 23. bis 26. Juni Austragungsort dieser Hommage an die bei Einheimischen und Touristen aus aller Welt so beliebten spanischen “Tapas”. Der Veranstalter Saborea España organisierte eine Tapas-Route durch die Stadt, bei der Bars und Restaurants kleine Häppchen anboten, die zu einem Glas Wein oder Bier gereicht wurden.
Für die Gastronomie Sevillas ist dieses kulinarische Format ein “Markenzeichen“, stellte der Bürgermeister Antonio Muñoz fest. „Sevilla ist eine gastronomische Stadt mit einem Gastgewerbe, das immer mehr auf Innovation, Nachhaltigkeit und Qualität setzt. Das ist sehr wichtig, denn unser Ziel ist ein hochwertiger Tourismus und hochwertige Arbeitsplätze in dieser Branche“, sagte er.
Das Gastgewerbe in Sevilla ist ausschlaggebend für die Erholung des Tourismus, der Besucher- und der Übernachtungszahlen. Für dieses Jahr rechnet man mit über 85%, womit der historische Rekord von 2019 noch übertroffen würde.