28.03.2024 | 12:08

So setzt sich Spanien 2022 für die nachhaltige Gastronomie ein

26 April, 2022

Spanien arbeitet intensiv daran, die Agrar- und Lebensmittelproduktion und das Hotel- und Gaststättengewerbe dazu zu bringen, in Sachen Nachhaltigkeit am gleichen Strang zu ziehen. Mit diesem Ziel hat die Iberoamerikanische Akademie der Gastronomie die Stadt Zaragoza zur ‘Iberoamerikanischen Hauptstadt der Nachhaltigen Gastronomie’ ernannt.

Das bedeutet, dass in der Stadt ein Programm an Aktivitäten angeboten wird, das im Juni startet und sich bis ins Jahr 2023 hineinzieht. Wie die Akademie mitteilte, will man gastronomische Spitzenleistungen als Beispiel für Kultur würdigen. Gleichzeitig sieht sie die Gastronomie als „Mittel der Transformation, des Wohlstands und der soziokulturellen Verbindung zwischen Regionen und Ländern“.

Zu einem Zeitpunkt, zu dem man sich international immer mehr der Bedeutung der ökologischen Wende bewusst wird, plant Zaragoza eine ganze Reihe an Maßnahmen in dieser Hinsicht. Dazu gehören Anreize für Besucher, die Stadt zu besuchen; die Organisation von Aktivitäten rund um Gastronomie, Freizeit und Kultur; die Aufwertung der lokalen Gastronomie; die Hervorhebung lokaler und Null-Kilometer-Produkte; die Verringerung der Auswirkungen des CO2-Fussabdrucks; und die Weiterbildung der Branche.

Im Rahmen des Programms sollen zahlreiche Aktionen stattfinden, zum Beispiel sollen Maßnahmen vorgestellt werden, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Darüber hinaus plant man die Vorstellung einer Sammlung traditioneller Rezepte zusammen mit einem Kalender saisonaler Produkte aus dem Garten. Für Innovation wird eine iberoamerikanische Landkarte der nachhaltigen Gastronomie sorgen.