7 Konzepte des nachhaltigen Tourismus sind in Spanien auf dem Vormarsch
5 April, 2022Die Nachhaltigkeit spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Neudefinition dessen, was man als Tourismus bezeichnet. Mit der zunehmenden Verbreitung dieses wichtigen Konzeptes zeichnen sich eine Reihe von Reisetrends ab, die wir an dieser Stelle näher betrachten wollen.
• Regenerativer Tourismus: Der Reisende möchte einen Ort in einem besseren Zustand hinterlassen, als er ihn vorgefunden hat, etwa durch das Säubern eines Strandes, das Pflanzen von Bäumen oder die Verpflichtung, nur lokale Produkte zu kaufen. Es geht darum, dem Reiseziel etwas zurückzugeben.
• Slow-Tourismus: Hier geht es darum, seltener, dafür über einen längeren Zeitraum zu verreisen und dabei der Langsamkeit Vorrang zu geben. Dadurch eröffnen sich dem Reisenden tiefschürfende, authentische und kulturelle Erfahrungen.
• Zugstolz (tagskryt): Man möchte einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstosses machen. Der Zug ist anerkanntermaßen das am wenigsten kontaminierende motorisierte Transportmittel.
• Gemeinschaftstourismus: Hier werden die Reisenden von den örtlichen Gemeinschaften nach Hause eingeladen, sie lernen nicht nur die einheimischen Lebensräume und die Tierwelt kennen, sondern erfahren aus erster Hand, wie Kultur, traditionelle Rituale und das überlieferte Wissen gelebt und respektiert werden. Auf diese Weise knüpfen die Reisenden enge Verbindungen zu dem Ort, den sie besuchen.
• Agrotourismus: Landwirtschaft und Kultur verbinden sich zu einem Erlebnis, bei dem der Besucher viel lernt; beim Besuch eines Bauernhofs, einem Kochkurs… Oft handelt es sich um eine notwendige Maßnahme, um viele kleine landwirtschaftliche Betriebe am Leben zu erhalten.
• Philanthropischer Tourismus: Eine Art des engagierten Tourismus, der Reiseziele identifiziert, die Tourismus dringend nötig haben. Dabei geht es zum Beispiel darum, Orte zu unterstützen, die von Naturkatastrophen betroffen waren.
• E-Herberge: Eine umweltfreundliche Unterkunft, die sich entschieden dafür engagiert, ihren negativen Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.