19.03.2024 | 06:38

Der Weintourismus in Spanien kommt nach der Pandemie wieder in Schwung

19 Juli, 2022

Der Weintourismus kommt nach der COVID-Pandemie wieder in Schwung. Noch liegt die Zahl der Besucher in Weinkellereien und Museen weit unter den mehr als drei Millionen, die man vor der Krise verzeichnet hatte. Trotzdem wurden schon 2021 doppelt so viele Besucher gezählt, wie im Vorjahr, wobei die Einnahmen um 135% stiegen. Das geht aus den Daten der Spanischen Vereinigung der Weinstädte (ACEVIN) hervor.

Insgesamt besuchten im letzten Jahr 1.640.800 Menschen Weinkellereien und -museen im Zusammenhang mit den spanischen Weinrouten. 2020 waren es 814.323 gewesen. Das geht aus dem neuesten Bericht über Besucher in Weinkellereien und -museen hervor, den das Touristische Observatorium der Weinrouten in Spanien erstellt hat.

Die Einnahmen durch diese Besuche beliefen sich auf rund 55 Millionen Euro. Wenn man dazu andere Ausgaben der Besucher am Reiseziel hinzunimmt – Unterkunft, Restaurants, Shopping oder Aktivitäten – komme man auf schätzungsweise 160 Millionen Euro. Im Schnitt rechne man in diesem Fall, dass die Besucher ein Drittel der Gesamtausgaben in den Weinkellereien tätigen, während zwei Drittel auf die anderen Bereiche kommen.

ACEVIN erwartet für 2022 eine weitere Verbesserung, denn abgesehen vom generellen touristischen Aufschwung hat der Produktclub neue Mitglieder gewonnen. Aktuell sind es 36 Mitglieder, im Jahr 2021 waren es 33.