Die Region Madrid ist das angesagteste kulinarische Reiseziel
19 März, 2024Die Madrider Restaurant- und Gastronomieszene erlebt gerade eine wahre Revolution, die die Region Madrid zum angesagtesten Reiseziel in Spanien für alle Freunde der guten Küche macht. Diese Renaissance der Madrider Gastronomie geht über die Hauptstadt hinaus und erstreckt sich auf Restaurants und gastronomische Erlebnisse in zahlreichen Gemeinden der Region. Die Möglichkeiten, diese Angebote zu genießen, sind schier unendlich und bieten alle möglichen Formate und Erlebnisse, die auch die anspruchsvollsten Gaumen entzücken.
Bei einem Besuch der Stadt können Sie die Kultur Madrids durch die Aromen, Texturen und Düfte des reichen gastronomischen Angebots kennen lernen, das Ihnen die Möglichkeit bietet, sich einmal quer durchzukosten: von den Köstlichkeiten der Haute Cuisine bis hin zu den traditionellsten Gerichten, von den Angeboten der gastronomischen Märkte bis hin zu den Vertretern der zahlreichen internationalen Küchen. Eine große Auswahl an Alternativen, die man nicht nur in der Hauptstadt, sondern in der ganzen Region genießen kann.
Die hohe Küche
Immer mehr Restaurants der Haute Cuisine werden in Madrid eröffnet, wie zum Beispiel das Qú von Mario Sandoval im Hotel JW Marriot, das Palacio de Saldaña in der Straße Ortega y Gasset, Osa, Bascoart, etc. Dazu kommen große Restaurants von Sterneköchen in Luxushotels, die in den letzten Jahren eröffnet wurden, etwa das Dani -von Dani García- im Hotel Four Seasons, das Deessa im Hotel Mandarin Oriental-Ritz oder das Cenador de Amós im Rosewood Villa Magna, Leña und Smoking Room im Hyatt Regency Hesperia Madrid und Jerónimo im Hotel The Edition Madrid.
Nicht von ungefähr gibt es in Madrid insgesamt 36 Michelin-Sterne, die an 28 Restaurants in der Region vergeben wurden -eines mit 3 Sternen, sechs mit jeweils 2 und 21 mit jeweils einem Stern. Schon sehr bald werden sich weitere erstklassige Gastronomie-Projekte dazugesellen, wie das im zukünftigen Hotel Nobu, das 2025 im Zentrum, in der Calle Alcalá, eröffnet wird. Ganz in der Nähe restauriert die Paraguas-Gruppe das symbolträchtige Metrópolis-Gebäude, in dem sie im nächsten Jahr ihr erstes Hotel eröffnen wird: ein Luxushotel mit Gastronomie und Kultur, für die die Gruppe international bekannt ist.
Traditionelle Gastronomie
Die Region hat es geschafft, sich den Zeiten anzupassen, ohne dabei auf Tradition zu verzichten. Der unbestrittene Star ist dabei der berühmte Eintopf Cocido Madrileño, den man in Restaurants wie dem Malacatín, dem Cruz Blanca de Vallecas, dem Gran Tasca oder dem Charolés in San Lorenzo de El Escorial probieren kann.
Was die Tradition angeht: es gibt auch hundertjährige Lokale, die immer noch in Betrieb sind, wie das Botín, Casa Ciriaco, La Casa del Abuelo oder Casa Alberto. Hier kann man eine traditionelle Küche genießen, die mehr denn je in Mode ist. Alle haben gemeinsam, dass sie sich ihre traditionelle Atmosphäre und die von Generation zu Generation weitergegebenen Rezepte bewahren. Wie im Botín, dem laut Guinnessbuch der Rekorde ältesten Lokal der Welt, das 1752 im Madrid der Habsburger eröffnet wurde.
Weitere Informationen finden Sie im Führer Madrids Restaurants mit Tradition, der eine Auswahl von Lokalen mit mehr als 50 Jahren Geschichte bietet:
Ein weiterer kulinarischer Tipp sind die Madrider Gourmet-Märkte, traditionelle Märkte, wo Sie neben den täglichen Einkäufen ein paar Tapas essen oder sich zum Mittag- oder Abendessen verschiedene Delikatessen gönnen kann, die auch zum Mitnehmen angeboten werden. Neben dem bekannten Markt von San Miguel sind unter anderem die Märkte von San Antón, Monteses, Vallehermoso oder San Ildefonso einen Besuch wert.
Internationale Küche
Woher auch immer ein internationaler Küchentrend kommt – sie alle finden ihren Platz in Madrid, wo man Gerichte von allen Kontinenten probieren kann, von mexikanisch über japanisch bis hin zu jordanisch, italienisch oder indisch. Mexikanische Küche gibt es im Puntarena in der Casa México; asiatische Spezialitäten finden Sie bei Chun Li, Tottori oder China Crown; jordanisch und libanesisch speist man im Restaurant Beytna und indisch bei Curry Masala; der italienischen Küche widmen sich die Lettera Trattoria Moderna oder Totó e Peppino mit der Spezialität Pizzen. Französisch wird im Le Bistroman Atelier und argentinisch im Grillrestaurant Lana gekocht. Und das sind nur einige von vielen.
Die Gastronomie in der Region
Aber die gastronomische Vielfalt beschränkt sich nicht auf die Hauptstadt, sondern ist in jedem Winkel der Region Madrid zu finden. Dabei werden Produkte und einzigartige Erlebnisse miteinander kombiniert, wie etwa bei den Pilzrouten durch die Sierra de Guadarrama, dem Besuch einer traditionellen Räucherei, in der Kochschule in der kleinen Stadt Madarcos oder beim Besuch kleiner Betriebe, die Wermut, Gin oder Craft-Bier anbieten.
San Lorenzo de El Escorial, Aranjuez, Patones oder Chinchón haben sich einen Namen als eigenständige gastronomische Reiseziele mit eigener Identität gemacht. Jedoch findet man auch in anderen, weniger bekannten Gemeinden wahre Kulinarik-Tempel, wie zum Beispiel das Casa de Manolo Franco in Valdemorillo, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Chirón in Valdemoro oder das Rincón de Luis in Titulcia.
Überall in der Region können Sie sich auch die traditionellen Süßwaren schmecken lassen, die nach wie vor in den Klöstern der Region hergestellt werden. Garrapiñadas (gebrannte Mandeln) in Alcalá de Henares, Marmeladen in Loeches, Turrones (traditionelle Weihnachts-Süßigkeiten) bei den Klarissen in Chinchón oder Schokoladentrüffel in Valdemoro sind nur einige der vielen Möglichkeiten für Naschkatzen.
Weinkellereien
Was gibt es Besseres, um all diese Köstlichkeiten zu begleiten, als einen guten Wein aus der Region. Um die Geheimnisse der Region zu entdecken, sollten Sie eine der mehr als 20 Weinkellereien besuchen, die über die Region Madrid verteilt sind und die diese Möglichkeit in San Martín de Valdeiglesias, Navalcarnero, Chinchón, Aranjuez, Colmenar de Oreja und anderen Orten bieten. In diesen Gemeinden können Sie hochwertige Weinkellereien wie Valleyglesias, Las Moradas de San Martín, El Regajal oder Licinia besuchen, um nur einige wenige zu nennen.
Mixologie
Die hohe Kunst des Cocktailmixens erlebt ebenfalls eine Renaissance in Madrid und hebt sich damit in der europäischen Szene hervor. Nicht umsonst kann die Hauptstadt auf die erste Cocktailbar Spaniens verweisen, die 1931 im Herzen der Gran Vía eröffnet wurde, dem heutigen Museo Chicote. In diesem Madrid der gastronomischen Erlebnisse und des umfassenden Freizeitangebots steht die Mixologie im Mittelpunkt und entwickelt sich mit gewagten und avantgardistischen Vorschlägen von lokalen Fachleuten mit internationaler Anerkennung weiter.
Weitere Informationen zu diesem breiten Angebot an Lokalen in der Region finden Sie im Führer Cocktailbars in der Region Madrid: